Vamose Sache
Integration als Wirtschaftsmodell – eine Erfolgsgeschichte: Zu Besuch beim Verein vamos in Markt Allhau
Lesezeit: ca. 2 MinutenVielfalt. Miteinander. Leben. Das ist das Leitbild von vamos in Markt Allhau. Die Mission: Menschen mit besonderen Bedürfnissen in alle Lebensbereiche integrieren. In kollegialem Miteinander – respektvoll und nachhaltig. Nach dem Motto „Wer zusammenarbeitet, bringt was zusammen“, unterhält vamos eigene Betriebe an sieben Standorten – mit Angeboten in den unterschiedlichsten Bereichen: von einer Küche (mit Konditorei!) über Landschaftspflege, Facility Management und Bürodienstleistungen bis zu einer Tischlerei deckt Vamos regionale Bedürfnisse ab und schafft gleichzeitig Arbeit für Menschen, die hier bei ihrem (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben begleitet werden.
Dabei sind die vamos-Betriebe betriebswirtschaftlich organisierte Unternehmungen, wie sie auch am freien Markt bestehen könnten. Qualifizierte Fachleute aus den jeweiligen Arbeitsbereichen engagieren sich als TeamleaderInnen, kümmern sich um eine gute Ausblidung der Mitarbeiter und stellen sicher, dass Produkte und Dienstleistungen einem hohen Niveau entsprechen. Mit Erfolg – wie das seit Jahrzehnten konstante Wachstum des Vereins eindrucksvoll belegt: Aus den Bemühungen um die erste Integrationsklasse in Österreich Mitte der Achtziger Jahre in Oberwart entstand ein Verein, der in den 90er- und 00er-Jahren stark expandierte, seit 2005 den Namen vamos trägt und heute mehr als 60 Mitarbeiter beschäftigt.
Mit einem dieser Mitarbeiter haben wir ein Gespräch geführt: Fabio Istvanits ist 26 Jahre alt, seit sechs Jahren bei vamos und arbeitet 40 Stunden pro Woche in der Tischlerei. Aus seiner Feder stammen die starken Farben der Spiele, die seit Neuestem auch das SCHENKEN HILFT Programm bereichern. Außerdem ist Fabio glühender Fußballfan, verehrt den FC Bayern München und die Austria Wien...